Sparkassen geben sich gegenüber den Kunden gerne seriöser als andere Banken. Doch Anlegeranwälte berichten von Betrug, Nötigung und Untreue. Die Klagen häufen sich. Was einige Sparkassen ihren Kunden zumuten.

Für Sparkassenpräsident Heinrich Haasis sind Sparkassen die besseren Banken. Gern grenzt er die öffentlich-rechtlichen Institute von börsennotierten Banken ab, die ihre Gewinne maximieren müssen und nicht dem Gemeinwohl verpflichtet sind. „Die Sparkassen sind eine unternehmerische Antwort auf die in der Finanzkrise deutlich gewordenen Mängel einer zügel- und grenzenlosen Finanzwirtschaft“, lautet das Credo des Präsidenten.

Doch so anders als andere Banken agieren Sparkassen gar nicht. Das zeigen zahlreiche juristische Auseinandersetzungen mit privaten Anlegern, die sich von ihren Sparkassen falsch beraten fühlen. Davon laufen derzeit Hunderte. Sie zeigen, dass auch Sparkassen nicht immer die Interessen ihrer Kunden im Auge haben.

Mit diesen sogenannten Swaps will man beispielsweise von Zinsunterschieden zwischen verschiedenen Ländern profitieren. Die entsprechenden Zinsänderungs- und Währungsrisiken sind jedoch kaum zu kalkulieren. Es bestehe „ein fast unbegrenztes Verlustpotenzial“, wie es die Münchener Kanzlei Engelhard & Busch beschreibt.

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