In einem Artikel der Süddeutschen Zeitung vom 05.04.2017 wird zu dem Opalenburg-Fonds SafeInvest 2. KG ausgeführt, dass der Beipackzettel versprechen würde, das Geld der Anleger in lukrative Immobilien zu stecken. Der Prospekt würde von hochrentablen Investitionsmöglichkeiten schwärmen und auf dem Cover die Stadt München zeigen.

Kommentiert wird dies in dem Beitrag der Süddeutschen Zeitung dann damit, dass wer Geld in den Fonds gesteckt hat und nun in den Geschäftsbericht schaut, enttäuscht sein könnte. Zum Stand von 2015 sei nur ein kleiner Teil des Geldes in München investiert, nicht einmal 20 %. Den höchsten Verkehrswert im Portfolio hätten Immobilien in Essen in Nordrhein-Westfalen. Dort seien die Mieten viel niedriger als in München.

Kritisch wird in dem Beitrag der Süddeutschen Zeitung auch gesehen, dass eine Anlegerin eines Opalenburg-Fonds im Rahmen eines Bewerbungsgespräches für eine Opalenburg-Anlage geworben worden sei.

In der Sendung Frontal21 im ZDF vom 04.04.2017 wurde ebenfalls darüber berichtet, dass ein Anlegerin eines Opalenburg-Fonds zunächst zu einem Vorstellungsgespräch geladen worden sei und in diesem Vorstellungsgespräch plötzlich auf eine Anlage in einen Fonds der Opalenburg angesprochen worden sei.

In der Sendung Frontal21 wird ebenfalls kritisch darauf eingegangen, dass einer der Fonds mit München auf dem Prospekt wirbt, nämlich das bevorzugt Investitionen in München, dem Immobilienstandort Nummer 1 in Europa geplant seien und dieser Fonds tatsächlich nur eine einzige Wohnung in München gekauft habe. Im Übrigen acht Wohnungen in einem Haus in Essen. In der Sendung Frontal21 wurde darüber berichtet, dass der Fonds SafeInvest 2 gemäß einer Bilanz von 2014 rund € 65.000,00 Erträge erzielt hat und gleichzeitig eine Verwaltungsvergütung von rund € 100.000,00 anfällt, unter anderem für die Manager des Fonds und weitere Kosten hinzukommen würden, so dass der Fonds allein 2014 € 143.000,00 Verlust gemacht habe.

Nach dem Artikel der Süddeutschen Zeitung vom 05.04.2017 hat Opalenburg in einer Antwort gegenüber dem ZDF alle Vorwürfe von Anlegern zurückgewiesen.

Wir informieren über diese Berichterstattung in der Süddeutschen Zeitung und in der Sendung Frontal21, damit sich Anleger, die Opalenburg-Fonds Kapital zur Verfügung gestellt haben, insbesondere den Fonds

ein eigenes Bild machen können, ohne dass von uns die Behauptungen und Aussagen in den Medienberichten geprüft wurden und ohne dass wir uns diese zu eigen machen.

Anleger, die auch im Hinblick auf diese Medienberichte eine Möglichkeit suchen, keine weiteren Einzahlungen zu leisten oder Kapital zurück zu erhalten, werden von der Kanzlei Engelhard, Busch und Partner unterstützt.
Stand: 20.04.2017