Von der Onlinehandelsplattform Libra Markets werden Devisen, Kryptowährungen und Aktien sowie Forex-Handelsgeschäfte angeboten.

Die vorgenannten Geschäfte sind hochrisikoreich und besteht ein Totalverlustrisiko.

Forex Handel – hohe Risiken

Beim Forex-Handel handelt es sich letztendlich um einen Währungshandel, wobei der Forex-Handel bis vor kurzem ausschließlich Banken und Großinvestoren vorbehalten war. Beim Forex-Trading geht es im Prinzip darum, eine Währung zu einem bestimmten Wechselkurs gegen eine andere zu tauschen. Es werden immer zwei Währungen einander gegenübergestellt, wobei Trader auf eine Änderung des Wechselkurses spekulieren. Die beiden Währungen eines Paars stehen immer in einem bestimmten Wertverhältnis zueinander. Bei einzelner Betrachtung eines Devisenpaars stellt eine Währung die Basiswährung, die zweite die Bezugswährung dar. Beide werden zueinander ins Verhältnis gesetzt. Der genaue Wert hängt dabei immer von Angebot und Nachfrage ab. Je größer die Nachfrage nach einer Währung, desto höher ist der Wert innerhalb des Währungspaares. Der Trader kann beim Forex-Handel sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse spekulieren. Mit beiden Varianten können Gewinne erzielt werden.

Nachdem es sich beim Forex-Trading um Hebelgeschäfte handelt und damit mit einem kleinen Einsatz hohe Gewinne erzielt werden können, profitieren Trader in vollem Maße von der Kursentwicklung, auch wenn tatsächlich nur ein kleiner Betrag investiert wird. Allerdings kann die Hebelwirkung in beide Richtungen ausschlagen. So sind zwar auf der einen Seite überproportionale Gewinne, aber auf der anderen Seite auch sehr hohe Verluste möglich. Der Forex-Handel ist deshalb für Personen vollkommen ungeeignet, die über keine Trading-Erfahrung verfügen. Es bestehen Totalverlustrisiken.

Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)

Mittlerweile ist auch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) – die deutsche Aufsichtsbehörde – tätig geworden und hat der Gesellschaft Yield Enterprise Currency Software OÜ, die als Betreiberin der Handelsplattform www.libramarkets.com fungiert, das Einlagengeschäft untersagt. Die BaFin stellte fest, dass die Firma Yield Enterprise Currency Software OÜ durch das Betreiber der Handelsplattform Libra Markets das Einlagengeschäft betrieb, ohne über die dafür erforderliche Erlaubnis der BaFin zu verfügen.

Es wirft ein äußerst negatives Licht auf die Betreiberfirma sowie auf die Handelsplattform libramarkets.com, wenn ohne Erlaubnis der deutschen Aufsichtsbehörden in Deutschland Geschäfte betrieben werden.

 Negative Berichte über Libra Markets

Im Internet finden sich viele negative Bericht von Anlegern der Handelsplattform Libra Markets, wobei verschiedenste Anleger darüber berichten, dass sie Guthaben nicht ausbezahlt erhalten, sondern dass dann urplötzlich – wenn eine Auszahlungsaufforderung seitens des Anlegers erfolgt – Verlustgeschäfte getätigt werden und so das Kontoguthaben des Anlegers vernichtet wird.

Die Kanzlei Engelhard, Busch & Partner berät und unterstützt Anleger der Internethandelsplattform libramarkets.com.

Stand: 17.02.2020