Die Staatsanwaltschaft hat nun gegen elf Beschuldigte Anklage wegen Betruges erhoben. Dabei wird fünf Verantwortlichen der BCI bandenmäßiger Betrug vorgeworfen und drei weiteren Angeklagten Betrug in einem besonders schweren Fall. Nach Aussage der Staatsanwaltschaft haben viele Geschädigte durch Anlagen bei der BCI ihre komplette Altersvorsorge verloren.

Für betroffene Anleger besteht zum Einen die Möglichkeit, Schadensersatzansprüche wegen unerlaubter Handlung gegen Verantwortliche der BCI, die auch Beschuldigte in dem Strafverfahren sind, durchzusetzen.

Alternativ können aber auch Schadensersatzansprüche wegen fehlerhafter Beratung bzw. falscher Aufklärung durchgesetzt werden, soweit Anleger nicht ordnungsgemäß über die Hintergründe und Risiken der Anlage informiert worden sind und die Berater auch die Plausibilität des Anlagekonzepts nicht ordnungsgemäß geprüft haben.

Stand: 13.07.2012