Der Verantwortliche der Money Service Group ist vom Landgericht Vaduz, Strafgericht, im Oktober 2012 zu einer Haftstrafe wegen Betruges verurteilt worden. Dabei sei das Gericht zur Überzeugung gekommen, dass der Angeklagte das von den Anlegern eingesammelte Geld nicht, wie zugesichert, in Windparks, Solaranlagen oder andere Fonds investiert habe, so etwa die Süddeutsche Zeitung in ihrem Artikel vom 24.10.2012. Vielmehr habe die Absicht bestanden, die Anleger gewerbsmäßig zu betrügen und mit dem eingesammelten Kapital einen aufwendigen Lebensstil zu finanzieren.

Das Urteil des Landgerichts Vaduz ist noch nicht rechtskräftig.

Mehrere Prominente sind Opfer der Verantwortlichen der Money Service Group geworden.

Aber auch zahlreiche kleinere Privatanleger wurden geschädigt.

Auch in der Schweiz wird gegen den Verantwortlichen, Herrn M. S., nämlich im Zusammenhang mit der Vermögensberatung SAMIV AG mit Sitz in der Schweiz wegen des Verdachtes des Betruges zu Lasten zahlreicher Kleinanleger ermittelt.

Auch in Deutschland wird gegen Herrn M. S. im Zusammenhang mit der in Wolfratshausen ansässigen Fondsgesellschaft MS Value AG wegen des Verdachts des Betruges von zahlreichen Kapitalanlegern ermittelt.

Die Ermittlungen in Deutschland stehen noch am Anfang, wie die Süddeutsche Zeitung in ihrem Artikel vom 24.10.2012 berichtet.

Anleger, die insbesondere Kapital über die MS Value AG in Wolfratshausen angelegt haben, sollten daher von einem im Kapitalanlagerecht spezialisierten Anwalt prüfen lassen, ob und gegen welche Verantwortliche sich Schadensersatzansprüche durchsetzen lassen, um das von ihnen eingezahlte Kapital wieder zu realisieren.

Stand: 03.12.2012