Die Hess AG, Villingen-Schwenningen, hat nun mitgeteilt, dass die Bilanz für das Jahr 2011 unrichtig war und Umsatz und Ergebnis für das Jahr 2011 zu hoch ausgewiesen worden waren, so ein Bericht im Handelsblatt vom 14.03.2013. Gemäß einer Sonderprüfung sei der Umsatz um ca. EUR 9 Millionen sowie der Jahresüberschuss von ca. EUR 6 Millionen zu hoch ausgewiesen worden. Des Weiteren ist angekündigt worden, dass auch Zahlen für das Geschäftsjahr 2012 korrigiert werden müssten. Die Vorlage der Bilanz für das Jahr 2012 wird sich dadurch verzögern.

Gegen Verantwortliche der Hess AG ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts auf Bilanzmanipulation, Kapitalanlagebetrug und wegen Insolvenztatbeständen.

Sofern sich die Vorwürfe der Ermittlungsbehörden verifizieren, kann sich für die Anleger die Möglichkeit eröffnen, Schadensersatzansprüche, etwa wegen Prospekthaftung, durchzusetzen.

Stand: 18.03.2013