Vor Devisenhandelsgeschäften mit der Alexander Kerker Forextrading Ltd. mit Sitz in der Schweiz wird in der Ausgabe von Börse Online 10/2010 mit dem Hinweis gewarnt, dass Sparpläne ohne nähere Erläuterung angeboten werden und bei einem Hebel von 1 zu 400 ein Schutz des Stammkapitals von 110 % versprochen werde. Nach Ansicht des Magazins sind die prognostizierten gestellten Gewinne nicht mit versprochenen Kapitalschutz vereinbar.
Grundsätzlich gilt, dass Devisentermingeschäfte mit hohen Risiken verbunden sind. Die Risiken sind auch um so höher, je größer der Hebel ist. Die Gebühren bei Devisentermingeschäften unterscheiden sich je nach Anbieter. Je nach Höhe der Gebühren bzw. der Größe der Spreads werden auch die Gewinnchancen vermindert. Wenn eine Vielzahl von Devisenkontrakten gehandelt wird, besteht auch das Risiko, dass das Konto des Anlegers über Gebühren ausgeplündert wird. Außerdem sollte Anlegern auch bewusst sein, dass eine Durchsetzung von Ansprüchen gegen einen Anbieter mit Sitz im Ausland erschwert sein kann.
Oliver Busch ist seit 1992 zugelassener Rechtsanwalt in München.
Sein Fokus liegt in den Bereichen Bank- und Börsenrecht, Kapitalanlagebetrug, Arbeitsrecht, Handels- und Gesellschaftsrecht.
Rechtsanwalt Busch ist als Autor und Referent zu verschiedenen Themen aus dem Kapitalanlagerecht tätig.