Die DM Beteiligungen bot Anlegern Anleihen, nämlich Inhaberteilschuldverschreibungen, mit Zinssätzen von 5,5 % bei einer Laufzeit von unter einem Jahr und einem Zinssatz von 6,85 % bei einer Laufzeit von 5 Jahren an.

Da zwischenzeitlich über das Vermögen der DM Beteiligungen AG ein endgültiges Insolvenzverfahren eröffnet worden ist, müssen Anleger befürchten, dass sie einen erheblichen Teil ihres Kapitaleinsatzes verlieren.

Nach Aussagen des Insolvenzverwalters waren die DM-Investments entweder größtenteils von Anfang an wertlos oder hinsichtlich des Grundbesitzes liegen erhebliche Belastungen vor, die der Absicherung privater Darlehen eines Hintermannes und Verbindlichkeiten der Wohnungsbaugesellschaft Leipzig-West AG dienten. Der Insolvenzverwalter setzt allerdings aktiv Ansprüche gegen die Alleinaktionärin, Herrn Schlögel und andere Gesellschaften, an die Zahlungen geflossen sind, durch. Zur Höhe einer Quote können noch keine Aussagen getroffen werden. Deren Höhe hängt unter anderem davon ab, ob sich zivilrechtliche Ansprüche gegen Dritte durchsetzen lassen.

Im Übrigen ist auch bei der Staatsanwaltschaft Düsseldorf wegen des Verdachts auf Anlagebetrug ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren anhängig.

Anleger sollten daher nach Ansicht der Rechtsanwälte Engelhard, Busch & Partner anwaltlich prüfen lassen, ob Ansprüche im Insolvenzverfahren geltend gemacht werden können und ob sich auch gegen verantwortliche Personen Schadensersatzansprüche durchsetzen lassen.

Die DM Beteiligungen AG gliedert sich damit in eine Reihe von Unternehmen an, die Anlegern angeblich sichere Anleihen angeboten haben, über deren Vermögen aber nun, wie etwa bei der Wohnungsbaugesellschaft Leipzig-West, ein Insolvenzverfahren eröffnet worden ist.